Was versteht man unter einer Verhaltenstherapie?
Bei der Verhaltenstherapie handelt sich um eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode psychischer Erkrankungen. Sie geht davon aus, dass wir uns in unserer Vergangenheit bestimmte Denk- und Verhaltensweisen angeeignet haben, um Lebenssituationen bewältigen zu können. In der Gegenwart wirken manche Denk- und Verhaltensweisen nicht mehr funktional, sondern dysfunktional, also schädigend. Daher ist es notwendig, sich diese schädigenden Prozesse bewusst zu machen. Unsere Gefühle und Gedanken, sowie unsere körperlichen Reaktionen und Verhaltensweisen beeinflussen sich jeweils gegenseitig. So können wir uns z.B. langfristig seelisch und körperlich besser fühlen, indem wir neue Verhaltensweisen und hilfreichere Gedanken erlernen. Mit Hilfe verschiedener therapeutischer Techniken wird eine Veränderung der dysfunktionalen Denk- und Verhaltensweisen herbeigeführt, um wieder psychisch gesund werden zu können und die Lebensqualität zu erhöhen.
Was versteht man unter Coaching?
Coaching dient der Steigerung und dem Erhalt der Leistungsfähigkeit. Ziel des Coachingprozesses ist die optimale Erschließung Ihrer persönlichen Ressourcen. Damit gewünschte Entwicklungen leichter gelingen, werden gemeinsam Ziele geklärt und damit zusammenhängende Hindernisse abgebaut. Coaching ist eine Form intensiver, individueller und lösungsorientierter Beratung und unterstützt Sie gezielt bei der Bewältigung besonderer Aufgaben und Belastungen.
Was versteht man unter einer psychologischen Beratung?
Psychologische Beratung ist dann sinnvoll, wenn Sie Ihr seelisches Wohlbefinden erhalten oder steigern wollen oder sich Unterstützung bei der Bewältigung einer eng umgrenzten Problemsituation wünschen.
Wie viele Stunden umfasst eine Psychotherapie?
Eine Kognitive Verhaltenstherapie ist auf einen hohen Anteil Eigenarbeit der Patienten ausgerichtet und daher sehr effektiv. Oft reichen schon 24 Sitzungen, was einer Kurzzeittherapie entspricht. Bei früh entstanden und entsprechend hartnäckigen dysfunktionalen Denkmustern und Verhaltensweisen, ist mitunter eine Langzeittherapie mit 45 oder auch bis zu 60 Sitzungen indiziert.
Bekomme ich einen festen Termin und wie lange dauert dieser?
Wenn Sie sich zu einer Psychotherapie entschließen, erhalten Sie einen festen und verbindlichen Termin. Eine Sitzung dauert 50 Minuten. Zu Beginn empfiehlt sich eine wöchentliche, später 14-tägige bis zum Ende hin eher monatliche bis quartalsweise Frequenz. In Krisensituationen (z. B. einer Trennung) kann sich die Anzahl der Sitzungen bei entsprechender Kapazität erfahrungsgemäß vorübergehend auch mal erhöhen.
Was passiert, wenn ich einen Termin nicht wahrnehmen kann?
Ich arbeite nach einem langfristigen Bestellprinzip, d.h. Termine werden fest vergeben und sind verbindlich. Anders als bei Ihrem Hausarzt, der pro Stunde mehrere Patienten einbestellen kann, lässt sich ein Psychotherapietermin in der Regel nicht spontan durch andere Patienten ausgleichen. Ein vereinbarter Termin muss daher mindestens 24 Stunden vorher per Mail oder einer Nachricht auf dem Anrufbeantworter abgesagt werden. Bei wiederholten kurzfristigeren Absagen muss ich Ihnen ein Ausfallhonorar in Höhe von 60,- Euro in Rechnung stellen.
Was passiert mit den Informationen, die ich mitteile?
Als Psychotherapeutin unterliege ich der ärztlichen Schweigepflicht, d.h. dass ich ohne Ihre ausdrückliche Erlaubnis in Form einer Schweigepflichtentbindung keine Informationen von Ihnen weitergebe.